Die präzise Segmentierung und Klassifizierung von Partikeln ist essenziell für die Qualitätssicherung in der Fertigung. Klassische Bildverarbeitungsmethoden stoßen jedoch bei transparenten, überlappenden oder kontrastarmen Partikeln an ihre Grenzen. Besonders Mica-Partikel (Glimmer), die in der E-Mobilität als Brandschutzmaterial eingesetzt werden, werden häufig fälschlich als metallisch glänzend klassifiziert.
Durch den Einsatz von Machine Learning Algorithmen, insbesondere dem Random-Forest-Klassifikator, lassen sich Partikel deutlich zuverlässiger klassifizieren. Die Vorteile:
In einem realen Anwendungsfall demonstrierte CleanControlling, wie ML die Fehlklassifikation von Mica-Partikeln um über 94 % reduziert. Auch kleinere Partikelgrößen (<200 µm) wurden zuverlässig erkannt – ein klarer Vorteil gegenüber herkömmlichen Methoden.
Das Einlernen des ML-Modells erfolgt in mehreren Schritten:
Das trainierte Modell wird in der ZEISS ZEN core TCA Software integriert und kann von Anwendern weitertrainiert werden.
Die Anwendung von Machine Learning in der Partikelanalyse bietet enorme Vorteile:
Für Unternehmen, die auf höchste Standards in der technischen Sauberkeit setzen, ist der Einsatz von ML ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
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